Berlin – Stadt der Vielfalt
Berlin, die Hauptstadt Deutschlands wird nicht um sonnst die Stadt der Vielfalt genannt. Auf der 891,85 km2 großer Fläche findet sich was für jeden, für Jung und Alt, für Naturliebhaber, historische Enthusiasten, Bewunderer der Architektur, dass wir von dem großen Angebot an Veranstaltungen, Plätzen zum Ausgehen, dem reichen Kulturangebot erst gar nicht zu sprechen anfangen. Kein Wunder also, dass in die Stadt, die dieses Jahr ihr 775. Jubiläum feiert, jährlich mehr als neun Millionen Touristen strömen.
Wen wir uns zuerst die Plätze für Natur- und Tierliebhaber in Berlin ansehen. Wer kennt nicht den berühmten ZOO Berlin, der zu den artenreichsten Zoos der Welt gehört. Besonders populär wurde er auch durch die Geburt des Eisbären Knut, der in seinem kurzen Leben zu einem regelrechten Symbol, nicht nur für den Zoo selbst, sondern für ganz Deutschland wurde.
Weiter verfügt die Stadt über sehr viele Grünflächen; die größte und die älteste Parkanlage Berlins – der Große Tiergarten, liegt gleich im Herzen der Stadt. Viele Möglichkeiten zum Erholen bieten aber auch der Treptower Park, der Botanische Garten Berlins, sowie auch die zahlreichen Seen, die einen idealen Badeplatz auch für Familien mit Kleinkindern bieten.
Kulturhistoriker können sich dieses Jahr an den 300. Geburtstag von dem preußischen König Friedrich den II. bzw. den ”Alten Fritz”, wie man ihn auch nannte, erfreuen. Sie können seinen Geburtstag mit der Besichtigung von einem seiner vielen Schlösser, wie z. B. dem Schloss Sanssouci, ehren. Abgesehen von den vielen Museen und Galerien, das Pergamonmuseum, die Alte Nationalgalerie, das Naturkundenmuseum, das Deutsche Technikmuseum Berlin, die Gemäldegalerie, Checkpoint Charlie, das DDR Museum, das Jüdische Museum, das Filmmuseum Berlin, um nur einige zu nennen, prägen die kulturelle Landschaft der deutschen Metropole auch viele berühmte Theater- und Kleinkunstbühnen. Berlin wäre nicht Berlin ohne das Berliner Ensemble, das von dem berühmten deutschen Dramatiker Bertolt Brecht gegründet wurde. Oder ohne die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, ohne das Theater des Westens, ohne das Deutsche Theater Berlin, ohne das Maxim-Gorki-Theater od. ohne das Kinder- und Jugendtheater Grips-Theater. Opernliebhaber kommen natürlich auch auf Ihre Gunst in den berühmten Opernhäusern, wie die Staatsoper Unter den Linden, in der Deutschen Oper und in der Komischen Oper. Die Berliner Philharmoniker gelten unteranderem als eines der weltweit führenden Orchester. Die jenigen, die sich eher ”modernere” Musik anhören wollen, wird die Stadt mit ihren JazzFest Berlin, den Festival Samba Syndrom od. den vielen Straßenkünstlern, auch nicht enttäuschen. Filmliebhaber können natürlich einen Besuch der berühmten Berlinale, auf der jedes Jahr der goldene Bär den besten Filmen verliehen wird, nicht auslassen. Nicht nur, dass das Filmfestival als das größte Publikumsfestival der Welt gilt, sondern es gehört auch zu einem der bedeutendsten internationalen Filmfestspiele.
Wenn Sie aber einfach nur durch die Straßen Berlins spazieren wollen, findet sich auch da einiges, dass ihre Aufmerksamkeit wecken wird. Sie können Ihre Stadtbesichtigung auf dem höchsten Bauwerk Deutschlands, dem berühmten Berliner Fernsehturm, beginnen. Die 368 Meter hohe Konstruktion bietet Ihnen einen guten Ausblick über die ganze Stadt. Von dort sind Sie nur einen Sprung vom Aleksanderplatz bzw. den Alex, wie ihn auch die Berliner nennen, entfernt. Wenn Sie sich mit Bekannten treffen wollen, dienen der Platz um die Weltzeituhr od. um den Brunnen der Völkerfreundschaft als gute Treffpunkte, von denen aus man sich gemeinsam in einen anderen Teil der Stadt bewegen kann. Der Aleksanderplatz ist nämlich vor allem als der Verkehrsknotenpunkt Berlins wichtig, von wo Sie die besten Verbindungen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in alle Teile der Stadt haben. So können Sie z. B. mit der U-Bahn zu der Straße Unter den Linden fahren und zu Fuß von der Schlossbrücke bis zu dem Pariser Platz, wo sich das Brandenburger Tor befindet, spazieren. So kommen Sie auch an dem Deutschen Historischen Museum, der Neuen Wache, der Humboldt Universität, der Staatsoper, der Staatsbibliothek und dem Deutschen Guggenheim Museum vorbei. Von dem Brandenburger Tor können Sie dann weiter zu dem Deutschen Bundestag und der Museumsinsel od. Sie gehen in die andere Richtung zu dem Denkmal für die ermordeten Juden Europas und dann weiter zu dem Potsdamer Platz. Dort ist das neu bebaute Terrain der Stadt, was auch die Bauten des Kollhoff-Towers, des Bahntowers und des Sony Centers, wo sich auch das Filmmuseum befindet, beweisen.
Den Tag können Sie dann auf der Oranienburger Straße beenden, auf der man nicht nur zahlreiche Sehenswürdigkeiten, sondern auch eine große Auswahl an Bars, Restaurants und Cafés findet. Besonders fällt hier ins Auge das Kunst- und Veranstaltungszentrum – Kunsthaus Tacheles. Hier befinden sich neben den Kunstobjekten und Protestmalereien auch viele Diskotheken, Cafés, Ateliers und ein Kino.
Den Besuch der Stadt können Sie dann gemütlich am Sonntag mit den Durchstößern der verschiedenen Flohmärkte, wie der Flohmarkt Schöneberg, der Flohmarkt am Mauerpark, der Flohmarkt am Fehrbelliner Platz, der Trödelmarkt am Boxhagener Platz und noch viele mehr, beenden.
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